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Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei zu Brand in Göttinger Wohnhaus: 59-jähriger Bewohner wurde Opfer eines Gewaltverbrechens, Sohn unter dringendem Tatverdacht festgenommen

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Göttingen vom 14.05.2021


Der am Mittwoch bei Löscharbeiten in einem Göttinger Wohnhaus von der Feuerwehr leblos aufgefundene, 59 Jahre alte Bewohner (siehe auch https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/119508/4914263) wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Das haben die Ermittlungen der Polizei Göttingen ergeben.


Obduktion bestätigt Verdacht

Eine noch am Mittwoch von der Staatsanwaltschaft Göttingen angeordnete Obduktion bestätigte den bereits während der polizeilichen Leichenschau am Brandort aufgekommenen ersten Verdacht.

Laut rechtsmedizinischem Untersuchungsergebnis verstarb der 59-Jährige an einer massiven Gewalteinwirkung gegen den Oberkörper. Einzelheiten zur Art der zugefügten Verletzungen werden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht.

Sohn dringend tatverdächtig

Im Zusammenhang mit dem Verbrechen nahm die Polizei am Donnerstagnachmittag (13.05.21) den 29 Jahre alten Sohn des Getöteten im Stadtgebiet Göttingen fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Göttingen wurde der dringend Tatverdächtige am Freitag (14.05.21) dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ U-Haftbefehl gegen den bereits polizeilich bekannten Göttinger wegen Totschlags.

Mordkommission eingerichtet

Für die weiteren Ermittlungen wurde im Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Göttingen eine aus 15 Beamt*innen besehende Mordkommission eingerichtet. Das Motiv der Tat wird nach derzeitigem Stand im innerfamiliären Bereich vermutet.

Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Artikel-Informationen

erstellt am:
16.05.2021

Ansprechpartner/in:
Oberstaatsanwalt Andreas Buick

Staatsanwaltschaft Göttingen
Pressesprecher
Waageplatz 7
37073 Göttingen
Tel: +49 551 403-1605
Fax: +49 551 403-1633

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