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Anklage gegen 44-jährigen Mann aus Hannover wegen Mordes erhoben

Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Göttingen vom 17.02.2022


Die Staatsanwaltschaft Göttingen hat vor dem Schwurgericht des Landgerichts Göttingen Anklage gegen einen 44-jährigen Mann aus Hannover erhoben. Ihm wird zur Last gelegt, am 25. August 2021 seine 51 Jahre alte ehemalige Lebensgefährtin in deren Wohnung in Göttingen heimtückisch getötet zu haben. Der Angeschuldigte soll, um Hilferufe zu unterbinden und um die Überraschungssituation auszunutzen, sie von ihr völlig unerwartet bis zur Herbeiführung des Todes gewürgt haben. Sodann soll er eine leere Wein- und eine leere Sektflasche in der Nähe des Leichnams aufgestellt haben, um zu suggerieren, dass die Verstorbene in erheblichem Maße Alkohol zu sich genommen und möglicherweise daran verstorben sei. Sowohl der Angeschuldigte als auch die Verstorbene trugen zur Tatzeit eine Pulsuhr. Aufgrund der aufgezeichneten Messdaten besteht der Verdacht, dass sich die Verstorbene unmittelbar vor der Tathandlung keines Angriffs versah.


Nachdem sich der Tatverdacht gegen den Beschuldigten verdichtet hatte, wurde er am 26. September 2021 verhaftet und befindet sich seither in Untersuchungshaft.

Artikel-Informationen

erstellt am:
17.02.2022

Ansprechpartner/in:
Oberstaatsanwalt Frank-Michael Laue

Staatsanwaltschaft Göttingen
Pressesprecher
Waageplatz 7
37073 Göttingen
Tel: +49 551 403-1604
Fax: +49 551 403-1633

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